Workshop-Zusammefassung
Unter dem Titel: “Haben wir nicht alle ein paar Issues? – Reale Probleme lösen wie Softwareentwickler:innen” fand am 29.05.2024 ein Workshop von uns beim Dear Future Festival statt.
Kurzbeschreibung aus dem Programm:
Issue-Tracker sind für Software-Projekte ein sehr nützliches Werkzeug um zielgerichtete und transparente Kommunikationsprozesse zu erreichen. Sie erlauben, die Übersicht zu behalten und verhindern, dass ungelöste Probleme mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Zudem ist zu jedem Zeitpunkt ersichtlich, wie der aktuelle Lösungsfortschritt und ggf. auch die Zuständigkeit ist. Das stärkt Partizipation und Selbstwirksamkeit. Unser Ziel ist, diesen Ansatz auf “Issues in der echten Welt” zu übertragen, also auf konkrete Probleme im lokalen gesellschaftlichen Raum. In unserem Workshop stellen wir existierende Ansätze vor und evaluieren ihre Möglichkeiten und Grenzen, insbesondere in Hinblick auf ihr Potenzial, positiv auf eine sozial-ökologische Transformation im Sinne der SDGs (17 Nachhaltigkeitsziele) zu wirken.
Material
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Klingelton-Issue:
- Oritignal mit langer Diskussion: https://github.com/element-hq/element-web/issues/25659
- Duplikat: https://github.com/element-hq/element-web/issues/5891
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Notizen aus dem Diskussionsteil des Workshops:
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Frage: Für alle Probleme geeignet (z.T. ist Intransparenz gewollt)?
- → Inzwischen ist unsere Erwartungshaltung eine andere
- → Abgrenzung zwischen Diskussion und Entscheidung
- → Zusammenhang zwischen Issue-Tracking und Basisdemokratie?
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→ Wer hat das “Recht” ein Issue aufzumachen? Wo zieht man die Grenze?
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→ Schnittstelle zur Demokratie (“Volksabstimmung über Pull-Requests”)
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→ Issue-Tracker könnte Informationsfluss verbessern (statt Word-Dokument per Mails rumzuschicken, siehe Frag-den-Staat-Anfrage zum Tankrabatt (100 S. PDF-Datei))
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Parallelen (Software und reale Gesellschaft) sind nur bedingt tragfähig (Klingelton vs. Brücke-Tunnel-Problem)
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Es gibt keine Testversion der Realität → aber es gibt Feldversuche bzw. Modellprojekte
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Potenzial für Inklusion von Menschen, die bisher nicht gehört werden bzw. sich bisher nicht gehört fühlen.
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Bundestagspedition: Für jede digitale Lösung soll es eine Endgeräte-freie Lösung geben.
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Schönes Beispiel: Spielerisch gestaltete Umfrage zum Thema Verkehrsplanung (Begrenztes Budget, Konsequenzen von Entscheidungen) → Lerneffekt
- Aufwendig in der Umsetzung
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Was gibts es schon?
- Entscheidungskommunikation im Behördenumfeld: Vermerk = Problembeschreibung, mit Lösungsweg (strukturierte A4-Seite) → Hierarchie hoch → Entscheidungsfindung → hierarchie wieder runter
- Bisher nicht digitalisiert, nicht Transparent
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